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Ballonfahrt über dem Alternativen Adventsmarkt Wipperfürth

Jedes Jahr gibt es auf dem Alternativen Adventsmarkt Wipperfürth am ersten Dezemberwochenende eine ganz besondere Attraktion: Musiker in jährlich wechselnden Besetzungen fahren mit einem Heißluftballon über das vorweihnachtliche Treiben und verbreiten mit ihrer Musik Weihnachtsstimmung aus luftiger Höhe.

Band in a hot Air-Balloon – Weihnachtsmusik mal ganz anders.

Dieses Jahr wurden wir von Organisator Thomas Fahlenbock gefragt, ob drei Musiker aus dem Musikverein Dohrgaul diese Aufgabe übernehmen wollen. Für uns war klar: Laut genug mussten die Instrumente sein, damit man sie unten auch noch hört – und so viel die Wahl auf Johnny (Tuba), Leon, (Tenorhorn) und mich (Bianca, Trompete). Allein die Vorstellung und Vorfreude auf das Event war schon aufregend genug für uns!

Das Wetter ist entscheidend – und war am 2. Dezember 2017 für eine Ballonfahrt perfekt. Trocken und windstill mit ein bisschen Schnee.

Um kurz nach 11 Uhr bekamen wir grünes Licht: Der Heißluftballon soll steigen. Wir verabredeten uns für kurz nach 12 noch kurzfristig zu dritt, um die Noten zu verteilen und die Konstellation der Instrumente auszutesten. Um 13 Uhr trafen wir dann am „alten TÜV“ in direkter Nähe zum Hausmannsplatz – natürlich dick eingepackt in Winterjacken, Mützen, Schals und Handschuhen – ein.

Gleichzeitig fuhren Dieter und Jacky mit ihrem Ballon der Haaner Felsenquelle vor. Wie groß der Aufwand ist einen Heißluftballon auf den Flug vorzubereiten, lernten wir erst jetzt kennen. Nachdem der Heißluftballon nur sehr knapp quer über dem Platz ausgebreitet werden konnte und der Korb vorbereitet worden war, begann Dieter auch schon den Ballon mit Luft zu füllen. Dabei lief er geschäftig herum und gab uns Anweisungen. Johnny, Ronja, Claudia und Leon hielten den Ballon unten, während Jacky und Thomas am oberen Ende halfen.

Als der Ballon zum Abflug bereit auf dem Platz stand, kletterten wir schnell in den Korb. „So ein großes Instrument hatten wir hier aber auch noch nicht drin“, merkte Dieter an, als Johnny seine Tuba angereicht wurde. Doch trotz Tuba passten wir allein hinein.

Und dann ging es auch schon los.

Kaum waren wir zwei Meter Richtung Adventsmarkt abgehoben, spielten wir schon „Oh du Fröhliche“. Das war unser Glück, denn leider drehte der Ballon sehr schnell ab und wir streiften unseren Zielort nur knapp auf unserem Weg Richtung Ommer.

Wipperfürth von oben – ein idyllischer Anblick.

Im gemächlichen Tempo über Wipperfürth zu fahren war eine atemberaubende Erfahrung. In unseren kurzen Spielpausen konnten wir uns gar nicht satt sehen an den kleiner werdenden Häusern und Straßen. Besonders freuten wir uns über den spontanen Szenenapplaus von Spaziergängern, denen wir auf unserem Weg begegneten. Für uns gefühlt viel zu früh mussten wir die Luft schon wieder verlassen, da vor uns die Neye-Talsperre lag und Dieter es vermeiden wollte über Wälder zu fahren.

Erst unten merkten wir, wie eine Anspannung und der Respekt von uns abfiel. Die Höhe, Musik in der Luft, der Blick nach unten – und das alles gleichzeitig: Viele Eindrücke, die man gar nicht so schnell verarbeiten kann.

Johnny’s, Leon’s und meine erste Ballonfahrt wurde im Anschluss mit Sekt und einer Feuertaufe gebührend gefeiert. Es war gut, dass wir nicht vorher wussten, dass bei der Feuertaufe tatsächlich die Haare angeflemmt werden.

Im Anschluss zurück zum Alternativen Adventsmarkt.

Denn für uns war unser Job noch nicht getan: Um 15.00 und 16.00 Uhr spielte der MV Dohrgaul inmitten des vorweihnachtlichen Getümmels einige Weihnachtslieder. Das war wahrlich ein gelungener Abschluss dieses aufregenden Tages. Unsere Eindrücke und Erfahrungen haben wir unten in Bildern und auf unserem youtube-Kanal in einem Video zusammengefasst. Schaut rein und lasst auch ihr euch in Weihnachtsstimmung versetzen – wir sind es längst!

 

 

Zwei Jugendorchester bei „Unser Dorf hat Zukunft“
„Chaosspiel“ bei Weihnachtsfeier

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Jedes Jahr gibt es auf dem Alternativen Adventsmarkt Wipperfürth am ersten Dezemberwochenende eine ganz besondere Attraktion: Musiker in jährlich wechselnden Besetzungen fahren mit einem Heißluftballon über das vorweihnachtliche Treiben und verbreiten mit ihrer Musik Weihnachtsstimmung aus luftiger Höhe.

Band in a hot Air-Balloon – Weihnachtsmusik mal ganz anders.

Dieses Jahr wurden wir von Organisator Thomas Fahlenbock gefragt, ob drei Musiker aus dem Musikverein Dohrgaul diese Aufgabe übernehmen wollen. Für uns war klar: Laut genug mussten die Instrumente sein, damit man sie unten auch noch hört – und so viel die Wahl auf Johnny (Tuba), Leon, (Tenorhorn) und mich (Bianca, Trompete). Allein die Vorstellung und Vorfreude auf das Event war schon aufregend genug für uns!

Das Wetter ist entscheidend – und war am 2. Dezember 2017 für eine Ballonfahrt perfekt. Trocken und windstill mit ein bisschen Schnee.

Um kurz nach 11 Uhr bekamen wir grünes Licht: Der Heißluftballon soll steigen. Wir verabredeten uns für kurz nach 12 noch kurzfristig zu dritt, um die Noten zu verteilen und die Konstellation der Instrumente auszutesten. Um 13 Uhr trafen wir dann am „alten TÜV“ in direkter Nähe zum Hausmannsplatz – natürlich dick eingepackt in Winterjacken, Mützen, Schals und Handschuhen – ein.

Gleichzeitig fuhren Dieter und Jacky mit ihrem Ballon der Haaner Felsenquelle vor. Wie groß der Aufwand ist einen Heißluftballon auf den Flug vorzubereiten, lernten wir erst jetzt kennen. Nachdem der Heißluftballon nur sehr knapp quer über dem Platz ausgebreitet werden konnte und der Korb vorbereitet worden war, begann Dieter auch schon den Ballon mit Luft zu füllen. Dabei lief er geschäftig herum und gab uns Anweisungen. Johnny, Ronja, Claudia und Leon hielten den Ballon unten, während Jacky und Thomas am oberen Ende halfen.

Als der Ballon zum Abflug bereit auf dem Platz stand, kletterten wir schnell in den Korb. „So ein großes Instrument hatten wir hier aber auch noch nicht drin“, merkte Dieter an, als Johnny seine Tuba angereicht wurde. Doch trotz Tuba passten wir allein hinein.

Und dann ging es auch schon los.

Kaum waren wir zwei Meter Richtung Adventsmarkt abgehoben, spielten wir schon „Oh du Fröhliche“. Das war unser Glück, denn leider drehte der Ballon sehr schnell ab und wir streiften unseren Zielort nur knapp auf unserem Weg Richtung Ommer.

Wipperfürth von oben – ein idyllischer Anblick.

Im gemächlichen Tempo über Wipperfürth zu fahren war eine atemberaubende Erfahrung. In unseren kurzen Spielpausen konnten wir uns gar nicht satt sehen an den kleiner werdenden Häusern und Straßen. Besonders freuten wir uns über den spontanen Szenenapplaus von Spaziergängern, denen wir auf unserem Weg begegneten. Für uns gefühlt viel zu früh mussten wir die Luft schon wieder verlassen, da vor uns die Neye-Talsperre lag und Dieter es vermeiden wollte über Wälder zu fahren.

Erst unten merkten wir, wie eine Anspannung und der Respekt von uns abfiel. Die Höhe, Musik in der Luft, der Blick nach unten – und das alles gleichzeitig: Viele Eindrücke, die man gar nicht so schnell verarbeiten kann.

Johnny’s, Leon’s und meine erste Ballonfahrt wurde im Anschluss mit Sekt und einer Feuertaufe gebührend gefeiert. Es war gut, dass wir nicht vorher wussten, dass bei der Feuertaufe tatsächlich die Haare angeflemmt werden.

Im Anschluss zurück zum Alternativen Adventsmarkt.

Denn für uns war unser Job noch nicht getan: Um 15.00 und 16.00 Uhr spielte der MV Dohrgaul inmitten des vorweihnachtlichen Getümmels einige Weihnachtslieder. Das war wahrlich ein gelungener Abschluss dieses aufregenden Tages. Unsere Eindrücke und Erfahrungen haben wir unten in Bildern und auf unserem youtube-Kanal in einem Video zusammengefasst. Schaut rein und lasst auch ihr euch in Weihnachtsstimmung versetzen – wir sind es längst!

 

 

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